Arthrose, Knorpel und künstliche Gelenke: aktuelle Kurzmeldungen zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen, Therapien und mehr.
Arthrose Knorpel und künstliche Gelenke ist ein riesiger Themenkomplex. Es gibt dazu zahlreiche Informationen und Aufklärung. Sei es in den orthopädischen Abteilungen der Krankenhäuser, in den orthopädischen Facharzt-Ordinationen, in den Medien und auf zahlreichen Online-Portalen.
Eine laufend aktualisierte Übersicht über die 100 wichtigsten Arthrose Portale im Internet findest du hier:
Arthrose Hilfe und Information: die besten 100 Gelenkportale
Arthrose Hilfe und Information: die 100 besten Gelenkportale
Auf meinen Blog findest du mittlerweile über 100 Beiträge zu den Themen Arthrose, künstliche Gelenke, Rhizarthrose, Arthrofibrose, Bewegung und Sport, Ernährung u.v.m.
Zusätzliche Informationen sowie Austausch mit Betroffenen findest du auf der Plattform Arthrose Forum Austria und der von mir gegründeten, österreichischen Arthrose Selbsthilfe.
Über meinen Blog, die Arthrose Plattform und Selbsthilfe kann ich natürlich nicht jedes Thema und jede Neuigkeit abdecken bzw. fundierter aus recherchieren.
Ich richte daher einen Newsticker mit aktuellen Pressemeldungen zu den Themen Arthrose, Knorpel und künstliche Gelenke, ein.
Der Newsticker wird laufend ergänzt. Hier kannst du dem Arthrose Newsticker mit – von mir ausgewählten – topaktuellen Informationen zu den Themen Arthrose und künstliche Gelenke folgen:
Arthrose, Knorpel und künstliche Gelenke: News 2022
Hüft- und Knieprothese: Welche Befestigung im Knochen ist die beste
Bei der stabilen Verankerung der Prothese im Knochen stehen zur Auswahl: die sogenannte „Press-Fit“-Befestigung direkt in das Knochenlager hinein sowie ein „Formschluss“ mittels der sogenannten Zementierung. Laut dem Jahresbericht 2022 des Endoprothesenregisters Deutschland (EPRD) zementieren Orthopädinnen und Orthopäden aktuell 95 Prozent der Kniegelenks-Totalendoprothesen und 90 Prozent der Teilersätze. Künstliche Hüftgelenke wiederum werden überwiegend – in 77 Prozent der Fälle – direkt in den Knochen hineingepresst. Hier gehts zur Pressemeldung der AE – Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik.
Weltweit drittgrößtes Endoprothesenregister zieht Bilanz
Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) warnt davor, beim Aufbau des Implantateregisters Deutschland auf das Know-how und den Datenschatz des Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) zu verzichten. Planungen des deutschen Bundesgesundheitsministeriums zufolge soll ein neues Implantateregister mit eigener Behörde geschaffen werden. Hier gehts zur Pressemeldung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie.
Künstlicher Knorpel statt Gelenkersatz
Forscher der Duke University haben den ersten Knie-Knorpelersatz auf Gelbasis entwickelt, der noch stärker und haltbarer ist als der natürliche. Mechanische Tests zeigen, dass sich das neue Hydrogel, ein Material aus wasserabsorbierenden Polymeren, mit höherer Kraft als natürlicher Knorpel zusammengepressen und dehnen lässt, ohne an Elastizität zu verlieren. Implantate aus dem Material werden derzeit von Sparta Biomedical Schafen getestet. Im nächsten Jahr sollen klinische Studien an Menschen beginnen. Hier gehts zur Pressemeldung der Duke University.
Ab wann ist man zu alt für ein neues Hüft- oder Kniegelenk?
Viele Seniorinnen und Senioren leiden an schmerzhafter Arthrose ihrer Hüft- und Kniegelenke. Dadurch sind sie in ihrem Alltag und ihrer Mobilität oft massiv eingeschränkt. Ein Ersatzgelenk könnte ihre Schmerzen nehmen und die Beweglichkeit wiederherstellen. Doch bis zu welchem Alter darf man einen solchen Eingriff riskieren? Hier gehts zur Pressemeldung der AE – Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik.
Daumengelenk-Endoprothese im Kommen
Generell ist das Verfahren in Deutschland noch kaum verbreitet. Dabei sind die bisherigen Resultate hervorragend, weiß Klinikdirektor Prof. Dr. Marcus Lehnhardt: „Die bisherigen Verfahren haben gezeigt, dass die Betroffenen ihre Kraft und Beweglichkeit deutlich schneller wiedererlangt haben. Auch aufgrund der viel schnelleren Rehabilitation wird dieses innovative Verfahren am Bergmannsheil mittlerweile als Standardoption angeboten. Hier gehts zur Pressmeldung des Universitätsklinikums Bergmannsheil.
Wie sieht das künstliche Hüftgelenk der Zukunft aus?
Damit beschäftigt sich Privatdozent Dr. Daniel Klüß von der Universitätsmedizin Rostock. „Die neue Generation an Hüftimplantaten wird mit Intelligenz ausgestattet sein“, sagt Klüß, dessen Forschungsschwerpunkt Biomechanik ist. Hier gehts zur Pressemeldung der Universitätsmedizin Rostock.
Hilfe bei chronischen Knieschmerzen
Am Asklepios Klinikum Harburg wird – insbesondere für jüngere Patienten – die Kniegelenksarterien-Embolisation angeboten. Inwieweit Kniearthrose-Betroffene dafür geeignet sind, ist von verschiedenen klinischen und bildgebenden Faktoren und der Entscheidung des interdisziplinären Knie-Expertenteams abhängig. Hier gehts zur Pressemeldung des Asklepios Klinikum Harburg.
Arthritis ist nicht gleich Arthritis
Doch die Diagnose, unter welcher Art von entzündlicher Erkrankung die Gelenke genau leiden, fällt nicht immer leicht. In einem interdisziplinären Forschungsprojekt der FAU und des Universitätsklinikums Erlangen konnten Informatiker und Medizinerinnen einem künstlichen neuronalen Netzwerk beibringen, zwischen rheumatoider Arthritis, Psoriasis-Arthritis und gesunden Gelenken zu unterscheiden. Hier gehts zu den Pressemeldungen der Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und Uniklinikum Erlangen.
7,5 Mio. Euro für Arthrose-Prävention
Im aktuellen EU Horizon Europe Programm konnte ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) eine Fördersumme von 7,5 Millionen Euro einwerben. Ziel der Wissenschaftler*innen und Ärzt*innen ist es, der chronischen Arthrose mit Schmerzen und Knorpelschäden vorzubeugen. Dazu wollen sie der zugrundeliegenden Entzündung im Gelenk entgegenwirken. Hier gehts zur Pressemeldung des Berlin Institute of Health.
Hüft- und Knieprothesen: Muskeltraining und Gewichtskontrolle verbessern Haltbarkeit
Bewegungsmangel und Gewichtszunahme können die Haltbarkeit von Hüft- und Knieprothesen beeinträchtigen. Denn ein geschwächter Muskel-, Band- und Sehnenapparat erhöht die Sturzneigung. Auch die Gefahr einer Luxation, der Auskugelung des Kunstgelenks, steigt, wenn kraftlose Muskeln das Implantat nicht mehr am Platz halten können. Ein möglichst tägliches gezieltes Training von Kraft, Beweglichkeit, Koordination und Ausdauer sowie Gewichtskontrolle sind daher ratsam. Hier gehts zur Pressemeldung der AE – Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik.
Arthrose, Knorpel und künstliche Gelenke: News 2021
Knorpelmatrix als natürliches Biomaterial für Knorpelregeneration
Um den Regenerationsprozess von Knorpelschäden nachhaltig zu verbessern, nutzt die orthopädisch-unfallchirurgische Arbeitsgruppe von Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Sylvia Nürnberger von der Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie der MedUni Wien, in Kooperation mit dem Ludwig Boltzmann Institut für experimentelle und klinische Traumatologie im Trauma-Forschungszentrum der AUVA, das Potenzial, das in der natürlichen Knorpelmatrix steckt. Hier gehts zur Pressemeldung der Medizinischen Universität Wien.
Arthrose, Knorpel und künstliche Gelenke: News 2019
Weltweit größte Studie zu Arthrose liefert neue Behandlungsansätze
Prof. Dr. Eleftheria Zeggini, Direktorin des Instituts für Translationale Genomik am Helmholtz Zentrum München: „Arthrose ist eine sehr häufige, unheilbare Krankheit. Wir haben die bisher größte Studie zur Arthrose durchgeführt und über 50 neue genetische Veränderungen gefunden, die das Erkrankungsrisiko erhöhen. Das ist ein großer Fortschritt für die Entwicklung von Therapien, die Millionen von Betroffenen helfen könnten.“ Hier gehts zur Pressemeldung des Helmholtz Zentrums München.
Neuartige Implantate für Arthrose Patienten
Einen völlig neuen Implantat-Typ zur Behandlung von Arthrose kleiner Gelenke in der Hand entwickeln sieben Partner im europäischen Projekt APRICOT. Die Implantation des neuartigen Materials auf Polymerbasis soll keine invasive Operation erfordern. Damit können gesunde Knochen und Gewebe erhalten bleiben. Hier gehts zu den Pressemeldungen des Fraunhofer-Instituts und APRICOT.
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