Zuletzt aktualisiert am 11. Juli 2023 von tirolturtle
Kniearthrose Symptome verbessern mit einer Kombination aus Bewegung und Ernährung: Fachhochschule St. Pölten sucht Studienteilnehmer!
Kniearthrose Symptome verbessern – darum geht es in einer neuen, österreichischen Studie bzw. Projekt namens NUMOQUA (Nutrition and Movement to improve quality of life with knee osteoarthritis).
Forscher*innen des Instituts für Gesundheitswissenschaften an der FH St. Pölten untersuchen gemeinsam mit der Universität für Weiterbildung Krems und der Universität Wien, wie eine neue Therapie bestehend aus einer Kombination von Ernährung und Bewegung zur Verbesserung der Lebensqualität von Patient*innen mit Kniearthrose beitragen kann.
Hier eine Übersicht über das NUMOQUA – Ernährung und Bewegung zur Verbesserung der Lebensqualität bei Kniearthrose – Projekt.
Kniearthrose stellt ein weiterverbreitetes Krankheitsbild in der Bevölkerung dar.
„Rund 20 Prozent der Gesamtbevölkerung leiden unter Kniearthrose und den damit einhergehenden Einschränkungen. Mit dem interdisziplinären Forschungsprojekt untersuchen wir die möglichen Auswirkungen einer Kombination von Bewegungs- und Ernährungstherapie auf die Entzündungsprozesse im Knie“, so Barbara Wondrasch, Leiterin des Forschungsprojekts sowie des Instituts für Gesundheitswissenschaften an der FH St. Pölten.
Deshalb stehen nicht die Gewichtsreduktion oder das Zählen von Kalorien im Vordergrund, sondern eine gezielte Lebensmittelauswahl, die den entzündlichen Prozessen entgegenwirken soll.
Kniearthrose Symptome: Studie geht in die nächste Runde
Die ersten Teilnehmer*innen haben mit dem Programm bereits letzten Herbst begonnen. Mit Start Ende August 2023 werden weitere Proband*innen gesucht.
Die Studienteilnehmer*innen profitieren von einer wissenschaftlich fundierten, interdisziplinären Ergänzung zu ihrer laufenden Kniearthrose-Therapie und bekommen Ergebnisse zu Körperfett, Muskelmasse und Blutwerten.
Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer*innen eine Aufwandsentschädigung von 100 € und ein Goodie-Bag mit Lebensmitteln.
Wer kann teilnehmen?
Gesucht werden Teilnehmer*innen zwischen 50 und 75 Jahren mit ärztlich bestätigter Kniearthrose (Grad 1 bis 3).
Die definitive Studieneignung wird anhand weiterer Kriterien in einem persönlichen Gespräch geprüft.
Was passiert während der Studie?
Die Proband*innen werden nach dem Zufallsprinzip einer Interventions- bzw. Kontrollgruppe zugeteilt. Die Interventionsgruppe erhält für 6 Wochen ein speziell für Arthrose entwickeltes Bewegungsprogramm (GLA:D®) und eine Ernährungstherapie für 9 Monate.
Die Kontrollgruppe erhält für 6 Wochen das speziell auf Arthrose abgestimmte Bewegungsprogramm (GLA:D®) und allgemeine Informationen zu einem gesunden Lebensstil für 9 Monate.
Die Schulungen und Therapien finden an der Fachhochschule St. Pölten statt.
Fördergeber des Projekts ist die Gesellschaft für Forschungsförderung Niederösterreich (GFF). Das dreijährige Projekt startete im Mai 2022 und wird im April 2025 abgeschlossen.
Anmeldung zur Studie:
Hier kannst du dich für die Studie
NUMOQUA -Ernährung und Bewegung zur Verbesserung der Lebensqualität bei Kniearthrose
anmelden.
Alternativ kannst du auch per Mail: numoqua@fhstp.ac.at oder telefonisch: +43/676/847228549 Kontakt aufnehmen.
Weiterführende Links:
Ernährung und Bewegung zur Verbesserung der Lebensqualität bei Kniearthrose
Lebensqualität von Arthrose Patient*innen steigern
Proband*innen für Kniearthrose-Studie gesucht (2022)
Proband*innen für Kniearthrose-Studie gesucht (2023)
Hier kannst du eine Zusammenfassung downloaden:
Kniearthrose Symptome: Information zum GLA:D Programm
Das Institut für Gesundheitswissenschaften an der FH St. Pölten beschäftigt sich intensiv mit Bewegungstherapien bei Arthrose. Etwa wurde 2020 das Arthrose Programm GLA:D in Österreich eingeführt.
Wie ein GLA:D Bewegungstraining bei einem zertifizierten GLA:D Physiotherapeuten abläuft, kannst du im Gastbeitrag von Physiotherapeut Bernhard Engelmann und GLA:D Dozent im Beitrag Arthrose behandeln mit GLA:D Therapie nachlesen.
Hinweis: Die hier geteilten Informationen sollen zur Stärkung der persönlichen Gesundheitskompetenz beitragen, ersetzen aber in keinem Fall die ärztliche Diagnose, Beratung und Behandlung.
Foto: Shutterstock
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