Arthrofibrose und Kreuzbandverletzung
Arthrofibrose

Arthrofibrose nach Kreuzbandverletzung

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Arthrofibrose nach Kreuzbandverletzung: Wie eine Patientin nach einer Knieverletzung und Arthrofibrose zurück in die Bewegung fand.

Arthrofibrose kann nicht nur nach künstlichen Gelenken auftreten, sondern auch nach Sportverletzungen, Knochenbrüchen oder Kreuzbandoperationen.

Der Fall von Lara Schultenhöfer, 33 Jahre, zeigt, wie wichtig es ist, auf das eigene Körpergefühl zu hören und dass eine spezialisierte Behandlung entscheidend sein kann.

„2021 sollte eigentlich ein gutes Jahr werden“, erzählt Lara. Der Umzug nach Österreich stand bevor, sie suchte gerade einen neuen Job, bis ein Sturz am 2. Januar alles veränderte.

Die MRT-Diagnose: mehrfragmentärer knöcherner vorderer Kreuzbandausriss und anterolaterale Fraktur des medialen Tibiaplateaus mit Hoffahypertrophie.

Damit war klar: Krankenhausaufenthalt und Operation, mitten in der Corona-Zeit.
Nach der Entlassung durfte Lara aufgrund des Bruchs sechs Wochen lang nur 20 kg belasten, Physiotherapie war zunächst tabu.

Der Weg zurück in die Bewegung nach Arthrofibrose

Arthrofibrose nach Kreuzbandverletzung: Ein beklemmendes Gefühl im Knie

Als die Therapie schließlich beginnen durfte, fiel Lara, selbst ausgebildete Ergotherapeutin, sofort etwas auf: „Ich kam kaum über 60 Grad Beugung, und auch die Streckung war stark eingeschränkt. Jede Bewegung fühlte sich beklemmend an, wie in einem Schraubstock.“

Doch der Umzug nach Österreich stand kurz bevor, und so verschob sie eine weitere Abklärung, bis sie schließlich in Innsbruck landete.

In Innsbruck suchte Lara Dr. Erich Brabec in der Praxis Orthounfall Tirol auf und hatte Glück. Er erkannte sofort den Verdacht auf Arthrofibrose und verwies sie an Priv.-Doz. Dr. Ralf Rosenberger, der in Österreich zu den erfahrensten Spezialisten auf diesem Gebiet zählt.

Nur wenige Wochen später, Ende Mai 2021, wurde bei Lara eine arthroskopische Arthrolyse durchgeführt. „Nach dieser OP ging es steil bergauf. Das Schraubstockgefühl war wie weggeblasen“, erinnert sie sich.

Mit intensiver Physiotherapie bei Mag. Othmar Hauer und Martina Stürzer in der Therapie am Bergisel – ebenfalls in der Praxis Orthounfall Tirol angesiedelt – gewann Lara Schritt für Schritt ihre Beweglichkeit zurück. Bald konnte sie wieder Treppen steigen, Rad fahren, aufs Pferd steigen und schließlich auch wieder Ski fahren.

Heute, vier Jahre später, hat sie fast keine Einschränkungen mehr. „Ich kann mich normal bewegen, Sport machen, Ski fahren, mein Knie beugt rund 100 Grad, also fast gesund.“

Der Weg zurück in die Bewegung mit Arthrofibrose

Expertenwissen bei Arthrofibrose nach Kreuzbandverletzung nötig

Lara engagiert sich heute aktiv für Aufklärung über Arthrofibrose und war 2022 beim 2. Tiroler Arthrosetag im Vivea Gesundheitshotel Umhausen zu Gast.

Seite an Seite mit Priv.-Doz. Dr. Ralf Rosenberger von der Praxis OrthoUnfall Tirol und Arthrofibrose-Patient Jean-Marie Humartus, berichteten sie im Rahmen des Programmpunkts „Arthrofibrose und schmerzhafte Knieprothese“ gemeinsam über Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und persönliche Erfahrungen.

Laras Beitrag zeigte vielen Betroffenen, dass ein guter Weg zurück in Bewegung möglich ist, vorausgesetzt, Diagnose und Therapie erfolgen frühzeitig und durch erfahrene Spezialist:innen.

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Sie selbst blickt dankbar auf diese Zeit zurück:

„Ich bin Dr. Rosenberger und meinen Physios unglaublich dankbar.
Sie haben mich nicht nur körperlich, sondern auch menschlich aufgefangen – etwas, das ich in Deutschland so nicht erlebt habe.“

Ihr Fall zeigt: Eine frühzeitige Diagnose, spezialisierte Ärzt*innen und gezielte Physiotherapie können auch bei schwerer Arthrofibrose zu einer fast vollständigen Genesung führen.

Der Weg zurück in die Bewegung nach Arthrofibrose

Arthrofibrose-Woche 2026 – erstmals in Österreich

Vom 12. bis 19. April 2026 findet im Vivea Gesundheitsresort Umhausen im Ötztal erstmals eine eigene Arthrofibrose-Woche statt – ein neues Spezialformat im Rahmen des Arthrose-Urlaubs.

Im Mittelpunkt stehen die Herausforderungen rund um Komplikationen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen nach Knieoperationen – ein Thema, das viele betrifft und bislang kaum öffentlich diskutiert wurde.

Zu Gast sind die bekannten Arthrofibrose-Experten Priv.-Doz. Dr. Ralf Rosenberger und Mag. Othmar Hauer, die am Donnerstag, 16. April 2026, ab 17 Uhr im großen Vortragssaal des Vivea-Hotels über Ursachen, Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten informieren und ausgewählte Fälle gemeinsam mit den Teilnehmenden besprechen werden.

Themenschwerpunkte der Woche

  • Ursachen, Diagnose und Therapie der Arthrofibrose
  • Schmerzhafte Knieprothese

  • Instabile oder fehlrotierte Knieprothese

  • Bewegungseingeschränkte Knieprothese

  • Knieprothese nach Sportverletzung oder Trauma

  • Interaktive Fallbesprechung und Live-Analyse mit den Experten

Die Arthrofibrose-Woche kann vom 12. bis 19. April 2026 im Rahmen des Arthrose-Urlaubs gebucht werden – mit Bewegung, Entspannung und individueller Gesundheitsbetreuung.

Auch ein kürzerer Aufenthalt oder ein verlängertes Wochenende rund um den Vortragstag ist möglich.

Für persönliche Fallbesprechungen sollten vorhandene Röntgenbilder oder MRT-Befunde möglichst ausgedruckt oder am Smartphone mitgebracht werden.

Selbstverständlich ist die Teilnahme am Vortrag auch ohne Hotelaufenthalt möglich.

Die Vorträge am Donnerstag, dem 16. April 2026 sind kostenlos und auch für externe Besucher*innen offen.

Buchungsmöglichkeiten für die Arthrofibrose-Woche 2026 oder einen Arthrofibrose-Kurzaufenthalt/Wochenende sowie Anmeldung für die Vorträge am Donnerstag, 16. April 2026 per E-Mail an: reservierung.umhausen@vivea-hotels.com oder telefonisch unter Tel. 05255–50160.

Hinweis: Die Darstellung von Patient:innen-Berichten ist subjektiv und dient ausschließlich der Information.
Wie immer gilt: Die im Arthrose Magazin bereitgestellten Inhalte sollen zur Stärkung der persönlichen Gesundheitskompetenz beitragen, ersetzen jedoch keine ärztliche Diagnose, Beratung oder Behandlung.

Fotos: privat

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