Arthrose in Hüfte und Knie
Selbstmanagement

Arthrose Hüfte und Knie: Übungsvideos für daheim

Zuletzt aktualisiert am 10. September 2021 von tirolturtle

Arthrose Hüfte und Knie: Orthopädie und Physiotherapie am Bezirkskrankenhaus St. Johann in Tirol bieten ihren Patienten Übungsvideos für daheim an.

Arthrose Hüfte und Knie: Die Corona-Pandemie zeigt in jeder Hinsicht ihre Auswirkungen. Aufgrund verschobener OP-Termine während des ersten Lockdowns im März und April 2020 waren vor allem auch Menschen mit Gelenkbeschwerden direkt betroffen.

Zum Teil verzögerten sich OP-Termine für den Einsatz eines künstlichen Gelenks. Zum Teil haben und bewegen sich auch jetzt noch im zweiten Jahr der Pandemie die Menschen zu wenig. Das macht sich in den Gelenken bemerkbar. Denn besonders für Arthrose Betroffene gilt trotz Schmerzen oder Beschwerden in Bewegung zu bleiben.

Wie sich die Corona-Pandemie mit Lockdown und Bewegungseinschränkungen auf Betroffene auswirkt, wurde am Bezirkskrankenhaus St. Johann in einer einzigartigen und weltweit eine der ersten Studien untersucht.

Im Blogbeitrag Arthrose im Kniegelenk und Corona kannst du die Ergebnisse und Erkenntnisse aus dieser Studie aus dem Jahr 2020 nachlesen.

Initiiert vom neuen Vorstand der Abteilung Orthopädie und Traumatologie am Bezirkskrankenhaus St. Johann in Tirol, Prim. Dr. Alexander Brunner, hat die Studie klar ergeben:

Durch die Ausgangssperre hat die körperliche Aktivität der Patienten deutlich abgenommen. Dadurch ist es zu einer Zunahme der Schmerzen in den betroffenen Gelenken gekommen.

Auch die GelenkexpertInnen der AE – Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik e.V. kommen aktuell zum selben Schluss: Immer mehr Studien zeigen, dass Bewegungsmangel während der Corona-Pandemie Kniearthrose begünstigen kann.

Arthrose Hüfte und Knie: trotz Pandemie bewegen

Für Betroffene ist – Pandemie hin oder her –  wichtig, dass sie in Bewegung bleiben. Auch wenn, die Umstände noch so ungünstig sind. Denn mit Fortdauer der Pandemie zeigen sich auch immer stärkere Auswirkungen: Erhöhte psychische Belastungen und Bewegungsmangel während Corona-Pandemie gefährden die Gesundheit.

Das zeigen auch die mit Zahlen belegte sinkende Gesundheitsvorsorge in Österreich. So wurden während der Corona-Pandemie, noch vor dem zweiten Lockdown ab Mitte November, deutlich weniger Anträge für die Gesundheitsvorsorge Aktiv (GVA) gestellt, wie Zahlen der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) von September und Oktober 2020 zeigen. Quelle: www.tunwaswichtigist.at

Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr beträgt in beiden Monaten über 35 Prozent. „Die persönliche Gesundheitsvorsorge sollte wegen der Corona-Pandemie jedoch keinesfalls aufgeschoben werden“, erklärt der Chefarzt der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) Dr. Martin Skoumal. „Gerade jetzt ist es wichtig, den Gesundheitszustand zu erhalten oder zu verbessern.“

Wenn deine Gelenke schmerzen und du von Arthrose betroffen bist, eine OP hinauszögern möchtest oder Arthrose vorbeugen möchtest, solltest du die Gesundheitsvorsorge ernst nehmen und deine Gelenke fit halten.

Um Arthrose vorzubeugen und deine Gelenke fit zu halten, kannst du einen Arthrose Gesundheitsurlaub buchen.

Der Arthrose Gesundheitsurlaub ist in Kooperation mit meinem Blog und meiner Plattform Arthrose Forum Austria mit den Vivea Gesundheitsh0tels entstanden.

Wusstest du, dass die Vivea Gesundheitshotels offizieller Kurzentren-Vertragspartner der Pensionsversicherungsanstalt sind und dass du auch im Rahmen einer Kur Arthrose vorbeugen und deine Gelenke fit machen kannst? Erfahre mehr darüber im Blogbeitrag Arthrose vorbeugen: Reha und Kur in Österreich.

Arthrose Hüfte und Knie: Übungsvideos für daheim

Am Bezirkskrankenhaus St. Johann hat man – und das ist besonders erfreulich – auf das Studienergebnis aus dem ersten Coronajahr 2020 reagiert.

Um den Arthrose bzw. Gelenkersatz-PatientInnen ein Bewegungsangebot machen zu können, haben der Abteilungsvorstand der Orthopädie & Traumatologie), Primar Priv.-Doz. Dr. Alexander Brunner, MBA und der Leiter der Physiotherapie, Ph. Dr. Rudolf Knipp, MSc. in Zusammenarbeit mit dem Qualitätsmanagement am BKH St. Johann eine Übungsserie zum Mitmachen erstellt.

Diese präventiven und postoperativen Videos mit Übungen für das Knie, Hüfte, Schulter und Rumpf bieten eine Hilfestellung für Zuhause. Prim. Priv.Doz. Dr. Alexander Brunner:

„Wir laden jeden Patienten/in mit Arthrose Beschwerden herzlich zum Anschauen und Mitmachen ein.“

„Die Übungen beginnen ganz einfach und werden im Verlauf immer schwerer. Jeder soll so lange mitmachen wie er kann.“

„Wir hoffen damit einen Beitrag zur Symptom-Prophylaxe, während dieser für uns alle nicht ganz einfachen Zeit, leisten zu können.“

 

Eine Übersicht über die mehrteilige Übungsserie finden interessierte PatientInnen auf der Website des BKH St. Johann. Die Übungen stehen auch als PDF zum Download zur Verfügung.

Auf der Homepage des BKH St. Johann werden darüber hinaus ausführliche Information zum Thema Endoprothetik und Gelenkersatz als Download geboten.

Die Broschüren Endprothese künstliches Kniegelenk und Endoprothese künstliches Hüftgelenk in Form eines PDFs, enthalten Tipps zur Vorbereitung der Operation,  erste Informationen zur Aufklärung über die Risiken und Antworten zu häufig gestellten Fragen (Q&A).

Arthrose Hüfte und Knie: Übungsvideos zum Mitmachen

Hier findest du eine Übersicht der Übungsvideos zum Mitmachen, um präventiv Arthrose vorzubeugen und postoperativ wieder in Bewegung zu kommen.

 

 

Auf meinem Blog findest du viele weitere hilfreiche Tipps, wie du mit Arthrose Beschwerden in Bewegung bleiben kannst. Unter der Rubrik Lifestyle und Selbstmanagement findest du Beiträge zu den Themen Sport, Bewegung, Ernährung, Gewürze, Heilkräuter u.v.m.

Wenn du gerne noch weitere Übungen für dein Kniegelenk, Hüfte, Rumpf, Schulter und Wirbelsäule absolvieren möchtest, dann schau dir auch meine vierteilige Übungsserie mit den Gelenkspezialisten Priv.Doz. Dr. Ralf Rosenberger und Physiotherapeut Mike Männer an. Auch diese Übungen kannst du bequem zu Hause durchführen!

Hinweis: Die hier geteilten Informationen sollen zur Stärkung der persönlichen Gesundheitskompetenz beitragen, ersetzen aber in keinem Fall die ärztliche Diagnose, Beratung und Behandlung.

Foto: BKH St. Johann

 

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