Liebscher & Bracht Kritik
Selbstmanagement

Liebscher und Bracht Therapie: kritische Stimmen im Netz

Zuletzt aktualisiert am 14. Juli 2025 von tirolturtle

Liebscher und Bracht Therapie kritische Stimmen im Netz: was sagen medizinische und therapeutische Fachwelt sowie Medien über die Schmerzspezialisten und Verfechter der Arthroselüge.

Liebscher und Bracht Therapie kritische Stimmen im Netz: Bereits in früheren Beiträgen hat sich Herausgeberin und Gesundheitsjournalistin Barbara Egger-Spiess mit den Versprechungen und Methoden von Liebscher & Bracht auseinandergesetzt.

Im ersten Artikel ging es um die kontroverse Frage, ob Knorpel tatsächlich nachwachsen kann, wie von Liebscher & Bracht behauptet wird. Der zweite Beitrag widmete sich ausführlich der sogenannten „Arthroselüge“ und hinterfragte kritisch, ob Arthrose durch die propagierten Übungen tatsächlich geheilt werden kann.

Die Liebscher & Bracht Schmerztherapie erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit und hat Tausende Anhänger, steht jedoch seit Jahren in der Kritik von Expertinnen, Ärztinnen und Therapeut*innen. Diese Kritik richtet sich insbesondere gegen fehlende Evidenz, wissenschaftlich nicht haltbare Versprechungen und fragwürdige Marketingmethoden.

Auf dem Liebscher und Bracht YouTube Kanal erläutert Roland Liebscher-Bracht im Video Die Wahrheit über Arthrose: Wie man sie wirklich los wird, dass Arthrose kein unausweichliches Schicksal ist und häufig keine Schmerzen verursacht.

Er erklärt, dass viele Menschen trotz Medikamente und Operationen keine nachhaltige Linderung erfahren und dass der wahre Grund nicht der Verschleiß des Knorpels ist, sondern vielmehr die muskuläre Spannung. Er stellt die Behauptung auf, dass Gelenke sich regenerieren können, wenn die richtigen Maßnahmen ergriffen werden.

  • Arthrose ist keine unvermeidliche Alterserscheinung; sie entsteht durch Muskelverspannungen und Faszieneinschränkungen, die durch gezielte Übungen, Osteopressur und Faszienrollen behandelt werden können, um den Knorpel zu regenerieren und die Schmerzen zu lindern, so dass eine Operation oder die Einnahme von Schmerzmitteln oft überflüssig wird.
  • Arthrose wird nicht nur durch Alterung oder Knorpelverschleiß verursacht, sondern in erheblichem Maße durch muskuläre Verspannungen und Faszieneinschränkungen.
  • Der Glaube, dass Arthrose eine unvermeidliche Folge des Alterns und des Gelenkverschleißes ist, ist ein Irrglaube.
  • Schmerzen bei Arthrose stehen nicht in direktem Zusammenhang mit der Degeneration des Knorpels, sondern sind die Reaktion des Gehirns auf übermäßigen Druck und mögliche Gelenkschäden.
  • Die Behandlung konzentriert sich auf die Wiederherstellung des Gleichgewichts und der Flexibilität der Muskeln durch spezifische Übungen, Osteopressur und Faszienrollen und fördert die Knorpelregeneration.
  • Unnötiger künstlicher Gelenkersatz kann vermieden werden, indem die zugrunde liegenden muskulären und faszialen Ungleichgewichte behandelt werden.
  • Von der langfristigen Einnahme von Schmerzmitteln wird abgeraten, da sie das Alarmsignal des Körpers überdecken und eine natürliche Heilung verhindern.
  • Die richtige Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung der Bausteine für die Knorpelregeneration.

Das sehen zahlreiche Expertinnen, Institutionen und Medienvertreterinnen anders, haben ihre kritische Sichtweise vertieft, neue Studien veröffentlicht und Stellungnahmen verfasst. Siehe auch, was die Österreichische Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (ÖGO) und der
Berufsverband Österreichischer Fachärzte für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (BVdO) zu den Ansichten von Liebscher und Bracht sagen.

In diesem aktuellen Beitrag findest du daher eine umfassende chronologische Übersicht, die neuesten kritischen Stimmen, Studienergebnisse sowie rechtliche Auseinandersetzungen rund um Liebscher & Bracht.

Quellen wie Physio meets Science, Medwatch, die Hessenschau sowie aktuelle Stellungnahmen führender Physiotherapeut*innen sind berücksichtigt.

Diese nach bestem Wissen fundiert recherchierte Grundlage bildet die Basis dafür, dass du dir ein eigenes Bild zu Liebscher & Bracht machen kannst – abseits der oft kontrovers geführten Diskussionen und Marketingversprechen.

Liebscher und Bracht Therapie kritische Stimmen

Dr. Tobias Weigl, Arzt und Schmerzforscher Video Visite:  Die Arthroselüge – kann man Arthrose heilen?

Peter Herrchen, Arthrose Blogger und Buchautor „Mut zur neuen Hüfte – Mut zum neuen Knie“: Liebscher & Bracht – wer heilt, hat (immer) Recht?

Die Bloggerin Fibrofee berichtet: Fibromyalgie – gibts doch gar nicht, die Ignoranten

Das Landesstudio ORF Salzburg berichtet über eine Studie am Salzburger Unfallkrankenhaus. Es soll untersucht werden, wie man mit konsequenten Dehnungsübungen nach Liebscher & Bracht und psychotherapeutischen Maßnahmen Knieschmerzen ohne Operation und ohne Medikamente therapieren kann. Ziel ist es, einen Teil der rund 500 Knieoperationen im Jahr zu vermeiden.

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Die Tageszeitung Kurier berichtet über einen Vortrag von Roland Liebscher-Bracht in Wien. Der Österreichische Physiotherapeutenverband reagiert darauf mit einem Fachkommentar von Physiotherapeut Bernhard Taxer.

Liebscher & Bracht stellt die Ergebnisse der Arthrose Pilostudie vor, die am Unfallkrankenhaus Salzburg durchgeführt wurde. Die Ergebnis (80 % weniger Knieschmerzen trotz Arthrose) wird in den Schmerz Nachrichten der Österreichischen Schmerzgesellschaft veröffentlicht.

In der Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie erscheint ein Beitrag über „Keine Evidenz für die biomechanischen und pathophysiologischen Erklärungsmodelle muskuloskelettaler Erkrankungen nach Liebscher & Bracht“ erschienen. Hier gehts zum Download: Artikel als PDF

Auch die Rechercheplattform Medwatch beschäftigt sich mit Liebscher & Bracht. Hier gehts zum Artikel: Liebscher & Bracht für Werbeaussagen und Titel abgemahnt

Neben den bereits erwähnten kritischen Stimmen, wie jenen von Physio Austria und Medwatch, hat auch der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie in Deutschland (BVOU) die Liebscher & Bracht-Methode scharf kritisiert. In einem Artikel mit dem Titel Das große Versprechen von der Heilung ohne Operation (BVOU, 2021) bemängelt der Verband die überzogenen Behauptungen der Methode, insbesondere die Aussage, dass 95 % der Gelenkersatzoperationen vermeidbar seien. Der BVOU weist darauf hin, dass solche Versprechen nicht nur wissenschaftlich unzureichend belegt sind, sondern auch das Risiko bergen, Patienten von notwendigen medizinischen Eingriffen abzuhalten.

Der Verband betont, dass die Liebscher & Bracht-Methode, insbesondere die Osteopressur und die Behauptung der Knorpelregeneration, auf fragwürdigen neurophysiologischen Grundlagen basiert. Ähnlich wie Physio Austria kritisiert der BVOU die mangelnde Evidenz durch unabhängige, peer-reviewed Studien, die die Wirksamkeit der Methode belegen könnten. Zudem wird die starke Marketingorientierung der Methode bemängelt, die durch anekdotische Erfolgsgeschichten und medienwirksame Auftritte auf Plattformen wie YouTube eine breite Öffentlichkeit erreicht, ohne ausreichende wissenschaftliche Untermauerung. Der BVOU fordert eine differenziertere Kommunikation, um falsche Hoffnungen bei Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen wie fortgeschrittener Arthrose zu vermeiden.

Diese Kritik reiht sich in die bestehenden Bedenken ein, dass die Liebscher & Bracht-Methode zwar für einige Patienten kurzfristige Schmerzlinderung bieten mag, jedoch die langfristige Wirksamkeit und die wissenschaftliche Fundierung weiterhin ungeklärt bleiben. Insbesondere die Behauptung, Operationen weitgehend überflüssig machen zu können, wird als problematisch angesehen, da sie das Vertrauen in etablierte medizinische Verfahren untergraben könnte.

Die pt Zeitschrift für Physiotherapeuten veröffentlicht einen Artikel zu Liebscher & Bracht: Lasst die Bestimmer im Sandkasten

Die Quarks Science Cops haben die Liebscher & Bracht-Methode in ihrem Podcast „Der Fall Liebscher & Bracht: Schmerzfrei mit Roland?“ (März 2022) kritisch unter die Lupe genommen. Die Wissenschaftsjournalisten Jonathan Focke und Maximilian Doeckel kritisieren, dass die Methode, die Schmerzlinderung durch Drücken, Dehnen und Rollen verspricht, keine belastbaren wissenschaftlichen Beweise für ihre Wirksamkeit vorlegt.

Die auf der Liebscher & Bracht-Website zitierten Studien seien methodisch unzureichend, da sie oft von eigenen Mitarbeitern durchgeführt wurden und ohne Kontrollgruppen auskommen, was sie wissenschaftlich wertlos macht. Besonders die Behauptungen, Arthrose heilen oder Knorpel nachwachsen lassen zu können, werden als nicht haltbar eingestuft. Der Podcast hebt hervor, dass der Erfolg der Methode vor allem auf erstklassigem Marketing basiert, das durch YouTube-Videos mit Millionen Aufrufen und anekdotische Erfolgsgeschichten getrieben wird. Dies könne Patienten unrealistische Hoffnungen machen, während die Methode strukturelle Schäden wie fortgeschrittene Arthrose nicht nachhaltig beheben könne.

Die Schmerzspezialisten Liebscher & Bracht sind zu Gast in der NDR-Talkshow. Daraufhin entsteht eine Diskussion auf der Karriere-Plattform LinkedIn. Der deutsche Physiotherapeut Matthias Walter kommentiert folgendermaßen:

Wie einige vorher schrieben, kann man von Liebscher & Bracht vor allem eines Lernen: effektives Marketing, das keine Grenzen kennt. Wer absichtlich Nocebos verwendet, um Ängste zu schüren („Schlaf nicht so“, „dann platzt deine Bandscheibe“…) ist moralisch ziemlich bedenklich – besonders dann, wenn es im Teamwork entstanden sein soll und eine medizinische Fachkraft involviert ist.

Warum L&B helfen kann, Schmerzen zu reduzieren (neben den Kontextfaktoren, die im unspezifischen Behandlungseffekt beinhaltet sind), aber sehr wahrscheinlich keine langfristige Lösung ist, erklärt Matthias Walter auf seinem YouTube-Kanal Physio Insight.

 

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet im April 2023 über die „unseriösen Versprechen von Liebscher & Bracht“ und einem verlorenen Prozess vor dem Landgericht Frankfurt bzw. einer Abmahnung der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Auch das Gesundheitsportal Onmeda hat die Liebscher & Bracht-Methode einer kritischen Prüfung unterzogen. Darin wird die Methode für ihre weitreichenden Versprechen, wie die Vermeidung von Operationen oder die Regeneration von Knorpel, scharf kritisiert. Onmeda betont, dass die wissenschaftliche Grundlage der Methode, insbesondere die Behauptungen zu Osteopressur und deren angeblicher Wirkung auf das Gehirn, nicht durch solide, unabhängige Studien gestützt wird.

Der Artikel weist darauf hin, dass die Liebscher & Bracht-Methode stark auf anekdotische Erfolge und eine medienwirksame Präsentation setzt, etwa durch YouTube-Videos und Bücher wie „Die Arthrose-Lüge“. Kritiker bemängeln laut Onmeda, dass die Methode oft als Allheilmittel dargestellt wird, obwohl sie in vielen Fällen lediglich symptomatische Linderung bieten mag, ohne die zugrunde liegenden strukturellen Schäden bei Erkrankungen wie Arthrose nachhaltig zu beheben. Besonders problematisch wird die mangelnde Transparenz hinsichtlich wissenschaftlicher Belege gesehen, was bei Patienten unrealistische Erwartungen wecken könnte. Onmeda betont, dass Patienten mit fortgeschrittenen Gelenkerkrankungen durch die Versprechen der Methode von notwendigen medizinischen Behandlungen abgehalten werden könnten, was potenziell gesundheitliche Risiken birgt.

Auch die österreichische Tageszeitung Der Standard berichtet über die „Anti-Schmerz-Versprechungen von Liebscher & Bracht“ mit einer ausführlichen Stellungnahme von Constance Schlegl, Präsidentin von Physio Austria – Bundesverband der Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten in Österreich. „Das Konzept ist einfach nicht umfassend oder mit aktueller Evidenz hinterlegt. Sonst würde es sich ja in jeder Leitlinie zur Schmerzbehandlung finden“, sagt Constance Schlegl im Standard-Interview.

Gegenwind erhielt auch ein Facebook-Posting der ZDF Sendung Volle Kanne zum Thema: Ihr leidet oft unter Verspannungen? Dann probiert doch mal diese Übungen von Liebscher & Bracht aus.

Ein Präventionskurs für Knieprobleme wird von der im Verband der Ersatzkassen (vdek) angesiedelten Prüfstelle Prävention offiziell zertifiziert und damit als Kassenleistung eingestuft.  Diese Ankündigung, dass es Liebscher & Bracht in Deutschland als Kassenleistung gibt, sorgt laut Medwatch ebenfalls für Gegenwind.

Die Plattform Physio meets Science äußert mehrfach Kritik an den Thesen (biomechanische Ursachen von muskuloskelettalen Beschwerden) von Liebscher & Bracht.

Die Experten sind der Ansicht, dass sich die Liebscher & Bracht Therapieform „wissenschaftlichen Grundlagen und aktuellen Forschungsergebnissen“ entziehe. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass es zu den Aussagen der Wirksamkeit keine Nachweise oder gar belegbare Studien gebe.

Liebscher & Bracht hält dagegen. Neu eingerichtet gibt es auf der Liebscher & Bracht-Website einen Link zu Forschung & Studien. „Mit einem Forschungsteam aus Ärzten und wissenschaftlichen Redakteuren untersuchen wir, wie Bewegung bei Schmerzen hilft. So entwickeln wir die Liebscher & Bracht Übungen® stetig weiter – für alle Menschen, die an Schmerzen leiden“, heißt es da.

Hier finden sich Studien zu Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Knieschmerzen und Arthrose. Im Rahmen der Knieschmerzen-Studie wurde die Anwendung von Liebscher & Bracht Übungen und die Effekte gezielter Dehn- und Kräftigungsübungen ausgewertet. Zusätzlich wurde das „schmerzlindernde Potenzial“ der verkäuflichen Hilfsmittel (Knieretter, Übungs-Schlaufe) und Faszien-Rollmassagen untersucht.

Physio meets Science hat sich die Studien zu Knieschmerzen, Rücken- und Nackenschmerzen angesehen und analysiert. Das Fazit: Die Studien von Liebscher & Bracht erfüllen nicht die Mindeststandards für klinische Wirksamkeitsstudien.

Die Hessenschau berichtet im September 2024: Nach Kritik an Therapie – Selbst ernannte Schmerzspezialisten Liebscher und Bracht erneut abgemahnt. Anti-Arthrose-Quark oder Augenübungen für mehr Sehkraft: Das und mehr haben die selbst ernannten Bad Homburger Schmerzexperten Liebscher und Bracht in ihren Büchern und Online-Auftritten versprochen. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Kritiker sagen: Ist es auch. Das Unternehmen wurde wiederholt von der Verbraucherzentrale abgemahnt.

Auf LinkedIn beschreibt Annemarie Kramser, Arthrose Patientin mit zwei künstlichen Kniegelenken und Kommunikationsexpertin, wie sie aufgrund eines Bandscheibenvorfalls Übungen von Liebscher & Bracht ausprobierte. Statt Linderung verursachten diese jedoch noch stärkere Schmerzen und verschlimmerten ihre Beschwerden erheblich. Erst medikamentöse Therapie und Übungen unter fachlicher Betreuung halfen ihr, die Schmerzen zu kontrollieren. Sie kritisiert, dass Online-Videos persönliche Anleitung nicht ersetzen können und betont die Wichtigkeit fachlicher Betreuung durch qualifizierte Therapeut*innen. Sie warnt auch davor, auf unqualifizierte Online-Versprechen zu vertrauen und empfiehlt dringend, sich für gesundheitliche Belange an ausgewiesene Fachkräfte zu wenden.

Liebscher und Bracht antwortet auf kritische Stimmen

Liebscher & Bracht haben mittlerweile auf ihrer Website eine Sektion eingerichtet, in der sie auf häufig geäußerte Kritikpunkte eingehen und ihre Perspektive dazu erläutern. Hier eine Zusammenfassung ihrer Stellungnahmen:​

1. Vorwurf fehlender wissenschaftlicher Belege: Liebscher & Bracht betonen, dass ihre Therapieansätze auf internationalen Schmerz- und Faszienforschungen basieren. Sie verweisen auf eigene Untersuchungen, darunter eine Studie von 2010 an der Sporthochschule Köln, die positive Ergebnisse zeigte. Zudem wurde 2020 der Forschungsbereich „Liebscher & Bracht Research“ gegründet, um weitere Studien durchzuführen.

2. Behauptung, ihre Methoden seien nicht neu: Sie erkennen Ähnlichkeiten zu anderen Bewegungstechniken wie Yoga oder PNF an, betonen jedoch, dass ihr System spezifische Übungen bestimmten Schmerzbereichen zuordnet und somit ein eigenständiges, umfassendes Konzept darstellt.

3. Kritik an ihrem Marketing und kommerziellen Interessen: Liebscher & Bracht erklären, dass ihr Marketing darauf abzielt, möglichst viele Menschen zu erreichen und ihnen kostenfreie Übungen zur Verfügung zu stellen. Einnahmen aus kostenpflichtigen Produkten wie Hilfsmitteln oder Apps dienen der Deckung von Produktionskosten und der Weiterentwicklung ihrer Angebote.

4. Vorwurf der Abwertung schulmedizinischer Ansätze: Sie betonen, dass sie keine pauschale Kritik an der Schulmedizin üben und ähnliche Ziele verfolgen. Ihr Anliegen ist es, verschiedene Methoden zu kombinieren und voneinander zu lernen, um Patienten bestmöglich zu unterstützen.

5. Abmahnungen durch den Verbraucherschutz: Liebscher & Bracht räumen ein, dass es in der Vergangenheit zu Abmahnungen kam, betonen jedoch, dass diese nicht ihre Übungen oder Therapien betrafen, sondern Formulierungsfehler in Werbeaussagen. Sie versichern, dass keine bewusste Täuschungsabsicht vorlag und sie ihre Kommunikation entsprechend angepasst haben.

6. Qualifikation von Roland Liebscher-Bracht: Obwohl Roland Liebscher-Bracht keinen medizinischen Abschluss hat, verfügt er über jahrzehntelange Erfahrung im Bereich Bewegung und Schmerztherapie. Zusammen mit seiner Frau, der Ärztin Dr. Petra Bracht, und einem Netzwerk aus Fachleuten hat er die Methoden entwickelt, die heute unter ihrem Namen bekannt sind.

Insgesamt laden Liebscher & Bracht Kritiker dazu ein, ihre Methoden selbst auszuprobieren und sich ein eigenes Bild zu machen. Ihr Hauptanliegen sei es, Menschen zu helfen und verschiedene Ansätze zur Schmerzbehandlung zu integrieren. Das beschreiben Roland und Dr. Petra Liebscher-Bracht auch in den Podcastfolgen „Die Wahrheit hinter der Liebscher & Bracht Methodik“ und „Die Wahrheit über Arthrose“.

Auf der Liebscher & Bracht Website können Schmerzpatienten abrufen, wie sie mit einem „guten und sicheren Gefühl bei Schmerzen üben können“.

Hinweis: Die hier geteilten Informationen sollen zur Stärkung der persönlichen Gesundheitskompetenz beitragen, ersetzen aber in keinem Fall die ärztliche Diagnose, Beratung und Behandlung.

Foto: Adobe Stock

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